Sie haben mir in diesen letzten Botentagen einen solchen Reichthum von Sachen zugeschickt, daß
Sie haben mir in diesen letzten Botentagen einen solchen Reichthum von Sachen zugeschickt, daß ich mit dem Besichtigen noch gar nicht habe fertig werden können, besonders da mir von der einen Seite ein Garten, den ich im Handel habe, und von der andern eine Liebesscene in meinem zweiten Act den Kopf nach sehr verschiedenen Richtungen bewegen.****Von meiner Arbeit und Stimmung dazu kann ich jetzt gerade wenig sagen, da ich in der Krise bin, und mein bestes feinstes Wesen zusammennehme, um sie gut zu überstehen. Insofern ist mir’s lieb, daß die Ursache die Sie abhält hieher zu kommen, gerade diesen Monat trifft, wo ich mich am meisten nöthig habe zu isoliren.Soll ich Ihre Elegie nun etwa zum Druck abschicken, daß sie am Anfange Aprils ins Publicum kommt?Zu dem Mährchen wünsche ich bald eine recht günstige Stimmung. Leben Sie recht wohl. Wir freuen uns, Sie auf den Sonntag zu sehen.Schiller to Goethe, 7 February 1797 -- source link
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