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Henry van de Velde, „Sezessions-Schreibtisch“ und Sessel, 1899, Eiche massiv, Schübe innen mit Virginischem Wacholder, Leder, Beschläge aus Messing gegossen. © Germanisches Nationalmuseum, NürnbergSein wohl bekanntestes Möbel ist der sogenannte „Sezessions-Schreibtisch“ aus dem Jahr 1899. Auffällig ist die geschwungene Form, die dem Benutzer einen bequemen Zugriff auf alle auf der Tischplatte ausgebreiteten Utensilien ermöglicht. Damit trug der Künstler den Bedürfnissen seiner in der Regel privaten Kunden Rechnung, die ein solches Möbel weniger zum Repräsentieren als zum Arbeiten benötigten. Der Schreibtisch ist komplett durchgestaltet, auch alle „fremden“ Teile wie Schrauben, Scharniere, Schlösser oder Griffe erscheinen aus einem Guss.Auf der berühmten Münchner Sezessions-Ausstellung des Jahres 1899 rief das Möbel große Begeisterung hervor und wurde von mehreren Interessenten noch vor Ort bestellt. Heute gibt es nur noch drei Exemplare in öffentlichen Sammlungen, neben dem Germanischen Nationalmuseum im Hessischen Landesmuseum in Darmstadt und im Musée d’Orsay in Paris. -- source link
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