In Schlangen standen die Männer vor diesen herrlichen Auslagen. Erregt, mit gewaltigen Wöl
In Schlangen standen die Männer vor diesen herrlichen Auslagen. Erregt, mit gewaltigen Wölbungen in den Hosen. Sie informierten sich, wie die neueste Mode ihre Frauen formen wird, erahnten welche Qualen sie bedeuten wird und machten auch gleich einen Termin aus wann sie mit ihrer Frau und den Töchtern zur Anprobe kommen. Hinter der Holzwand spielten sich Tragödien ab. Stöhnende Frauen die von kräftigen Männern und Zofen in die neuen Korsetts geschnürt wurden. Niemand interessierte sich für die Schmerzen, die die Frauen erleiden mussten. Die Korsetts wurden mit der Zeit immer enger, länger, steifer und die Körper wurden in Positionen gezwungen, die zwar schön anzusehen aber sehr peinigend waren. Es wurden auch viele Hilfsmittel gebaut, die diese kraftvolle, unmenschliche Einschnürung erst ermöglichten. Die, meist männlichen, Korsettmacher verkauften sogenannte Schnürbänke, die nichts anderes waren als die Streckbänke der Inquisition. Die armen Frauen wurden darauf gelegt, an den Armen und Beinen unerbittlich gestreckt, um es ihren Männern zu erleichtern das Korsett vollständig zuzuschnüren. Dass dies für die Frauen grauenvolle Schmerzen und Erniedrigung bedeutete wurde nicht beachtet, meist aber als erregend empfunden. So konnten die Männer ihre Frauen und Töchter täglich foltern, im Namen der Mode. Täglich konnten sie sich daran befriedigen Folterknecht zu sein, ihre Kraft dafür aufwenden den Frauen Tag und Nacht Schmerzen zu bereiten. -- source link