[ KULINARISCHES JAPAN ] VIELFALT - TEIL 1„Es muss nicht immer Sushi sein“Hier haben wir
[ KULINARISCHES JAPAN ] VIELFALT - TEIL 1„Es muss nicht immer Sushi sein“Hier haben wir einmal den Titel der schon etwas älteren 10-teiligen ZDF-Auslandsreportage von Gert Anhalt noch einmal zitiert, aber wir finden, dieser Satz passt immer noch perfekt.Wie oft schlägt man als Japan-Kenner unwissenden Kollegen oder Bekannten einmal einen Gang zum Japaner vor und es kommt der Satz „Aber ich mag doch gar keinen rohen Fisch!“ Nun, wer hier denkt, dass Japan nur das zu bieten hat der irrt gewaltig. Auf unseren Reisen haben wir es bisher auch immer geschafft, dass jeder sein Lieblingsgericht gefunden hat. Wir machen auf den Gruppenreisen auch immer erst einmal „leichte Einstiege“, bevor wir unsere Gäste ermutigen, auch mal traditionellere Sachen zu probieren.So, nun aber zur Vielfalt. Was hat denn nun die japanische Küche so zu bieten? Eines ist mal klar, in Japan spielt das Essen eine sehr große Rolle. Über die eigenen Präfekturen oder Städte wissen die Japaner zumeist als erstes die lokale Spezialität. So ist Ôsaka meistens „Takoyaki“ und Kyôto „Yatsuhashi“ oder Grüntee. Als Mitbringsel gibt es auch fast ausschließlich Dinge, die man Essen kann für die Lieben daheim. Japans Liebe zum Essen zeigt sich vor allem auch in der Vielfalt des Angebotes und der unglaublichen Kreativität, mit der bereits vorhandene Produkte verändert werden, wie beispielsweise KitKats.Wir haben hier mal eine sehr kleine aber feine Auswahl an traditionellen Gerichten, Snacks oder auch westlich inspirierten Deserts zusammengestellt und alphabetisch sortiert. Natürlich ist diese Liste keines Falls vollständig, sie soll nur ein wenig Anreiz geben, auch mal andere Aspekte des kulinarischen Japans kennenzulernen. Ihr findet hier also Dinge aus der japanischen traditionellen Küche sowie “japanisierte” Gerichte oder einfach nur Dinge, die man vermutlich auf jeder Japanreise zumindest einmal probieren sollte.AnpanAnpan ist eine der drei großen Brotsnacks, die Japaner so essen. Dabei bedeutet “Pan” Brot und “An” Bohnenpaste. Anpan ist als ein mit Bohnenpaste gefülltes Brot.Es ist sehr beliebt bei kleinen Kindern, weil oder weswegen es einen Kinderhelden gibt, der “Anpanman” heißt und dessen Kopf ein Anpan ist.Baby CastellaBaby Castella gibt es auf jedem Schrein-/Tempel-fest. Es sind im Grunde genommen kleine Waffeln, die dann in einer einzig und allein dafür konstruierten Maschine gebacken werden. Dann gibt es 6-30 Stück in einer Tüte zu kaufen. Sind zwar meistens ein wenig pappig aber lecker. (im Bild eine Abwandlung in Tigerform)BentôBentô lässt sich am besten mit Lunchpack übersetzen. Bentô ist meistens ein Kasten, in dem dann verschiedenes Essen drin ist, das - natürlich - auf angenehme Stäbchengröße zugeschnitten ist. Gibt es in allen möglichen Variationen. Traditionell kriegen die Kinder von ihren Müttern ein besonders liebevoll hergerichtetes Bentô mit, man kann sich aber auch an jeder Ecke ein Bentô bekommen. Eine weitere traditionelle Art und Weise Bento zu verzehren, ist im Zug. Diese Bentô werden am Bahnhof verkauft und natürlich immer mit speziellen Zutaten. Da gibt es dann je nach dem die jeweilige regionale Spezialität.ChawanmushiWenn man es ganz banal betrachtet, dann ist es wohl nicht mehr als gedämpfte Eier-Suppe in der Schüssel. Schmeckt wie salziger Pudding, oft mit Meeresfrüchten, Pilzen und Gemüse.CurryJapanisches Curry ist weniger wie indisches Curry, vielleicht ein bisschen näher am Gulasch, aber auch nicht so wirklich. Übernommen haben die Japaner es irgendwann von den Indern und dann bis zur Unkenntlichkeit japanisiert.Gemacht wird Curry mit jeder beliebigen Art von Fleisch, Zwiebeln, Kartoffeln und Möhren. Allerdings können (oder wollen) vermutlich nur die wenigstens Hausfrauen das Gericht ohne den allseits beliebte Curry Mix zubereiten. Aber letztendlich ein sehr einfaches Gericht mit sehr vielen variablen Zutaten und in Läden wie Nakau, Yoshinoya oder Sukiya auch für wenige Yen zu haben und leicht scharf.DaifukuDaifuku, auch Mochi genannt, sind Reiskuchen. Der bereits gedämpfte Klebreis wird dann rituell so lange geschlagen, bis er die gewünschte Konsistenz hat. Diese Tradition ist natürlich wie so vieles in Japan, auch eher vom Aussterben bedroht aber dennoch ein Erlebnis zu sehen. Am beliebtesten ist die Füllung mit roten Bohnen aber auch Erdbeeren, Pudding Grüntee, und Süßkartoffeln sind oft zu finden.Einer unserer persönlicher Favoriten: Eis-Daifuku.DangoDango bestehen auch aus Mochi-Teig, allerdings sind diese Kügelchen nicht gefüllt, sondern werden manchmal gebraten und als Mitarashi Dango mit einer speziellen Sojasoße übergossen. Hanami Dango (im Bild im Vordergrund) sind 3farbig. Spezialität aus Kyoto und traditionell beliebt bei jungen Menschen.Neugierig geworden?So eine Japanreise ist immer auch eine kulinarische Entdeckungsreise, denn Japan hat viel mehr zu bieten als Sushi und Sashimi! Jetzt buchen und beispielsweise im Sommer mit unserer “Natsu Comi” Tour die Köstlichkeiten der Matsuri probieren!☆ KOKORO-REISEN.DE ☆ -- source link
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